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Neonlicht

Neonlicht, Neonlicht 
liebkos mir den geschundenen Leib 
du verbirgst die Wahrheit nicht 
offenbarst die Hässlichkeit 

Die Stadt ist voller Schatten 
und Farben aus deinen Röhren
im Dunkel huschen die Ratten,
die nur die Dunkelsten betören.

Wissend um das Elend, 
das aus den Rinnen kriecht 
stolziern wir durch die Straßen
während es um unsere Füße siecht. 

Jeder weiß, niemand denkt
an das Dickicht aus Neonlicht, 
das uns still und leis erhängt.
Es betrifft und stört uns nicht. 
Avatar jaylynn

Geschrieben von jaylynn [Profil] am 03.04.2018

Aus der Kategorie Sonstige Lyric



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Tags (Schlagwörter):

Licht, Schatten, Ignoranz, menschheit, Kritik, Hässlichkeit, Stadt

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Zahnrad 28.05.2018, 19:22:41  
Avatar ZahnradJeder weiß, niemand denkt. Mit Punkt am Ende würde dieser Vers auch toll klingen, würde aber verraten, dass man selbst auch nur ein Wissender und kein Denkender ist.

 jaylynn 17.06.2018, 02:00:04  
Avatar jaylynnLieber Zahnrad, da hast du recht, aber ich finde es klingt so auch ganz gut :) Schön, dass es dir gefällt.

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