Nacht
Doch kaum die Sonne schwindet
Klanglos am Horizont verglühend
Und Schatten flüsternd ihre Flügel strecken
Wenn Klänge lauter
Sinne schärfer
Und Linien schwindend Schemen weichen
Ist da dieses Fieber
Verzehrend
Lechzend nach dieser lichtlosen Welt
In der Masken entbehrlich
Und Tränen unerkannt
Und ich renne
Renne hinaus in die Nacht
Ziellos dem folgend, was mein Herz brennen lässt
Die Sehnsucht wachgeküsst
Im trüben Licht immer wiederkehrender Tage
Und ein Sturm zieht auf
Malt der Sterne Klang auf nackte Haut
Ein verklingendes Echo vergangenen Seins
Und reißt meine Seele empor in die Weite
Durch schwindelnde Leere
Fallend
Gleitend
Und niemand hört meine Schreie
Sieht meine Tränen
Matte Scherben berstender Träume
Den Glanz längst verloren
In des Lebens eisigem Atem
Und die Dunkelheit breitet schützend ihre Schwingen aus
Verbirgt, was nur ihr bekannt
Auf dass ein Geheimnis bleibt
Was mein Herz nicht in Worte zu fassen vermag
Und ich renne
Renne tiefer in die Nacht
Auf den Lippen die Freiheit
In den Augen wieder Glanz
Wind im Haar
Und strecke die schmerzenden Flügel
Den Blick zu den Sternen
Umarme ich das Leben
Und schwinge mich in die Unendlichkeit.
Geschrieben von Sturm [Profil] am 01.08.2017 |
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