Lyrik
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Langsam mich verschlingend
Schmerz, hach ja Schmerz will ich spürenLangsam, langsam spaltet das kleine Stück Metall meine Haut
Die Haut, welche als zerstörte Hülle agiert.
Hülle dessen, längst nicht mehr entsprechend
Entsprechend dem, das es einst war.
Lebensfreude. Vergnügen. Gelassenheit.
Fremdworte, ja quasi Fremdworte
Dessen Bedeutung nur noch in Brocken vorhanden
Brocken, tief verborgen
Verborgen hinter allesübertönendem Frust.
Frust. Depression. Wehmut.
Wehmut und die Frage.
Die Frage, wann es denn soweit seit.
Wann der Tag wohl kommen mag.
Der Tag,der all das verbannt.
Alles beendet.
All dieser Schmerz.
Der Schmerz und der Tod.
Schmerz und Tod, meine Seele ummantelnd.
Blut. Blut, so warm, so wohl
So wohl das Gefühl, die rote Lache erblickend.
Mehr. Mehr ist, was es verlangt.
Es, das Wesen, das Monster
Das Monster, seit geraumer Zeit mich besitzend.
Mich mit all meinen Gedanken.
Gedanken, einst so klar und hell.
Gedanken raubt es, raubt es und ersetzt.
Ersetzt durch Wut, solch große Wut.
Wut un den Drang auszulöschen.
Auszulöschen, alles zu zerstören.
Zerstören was einst war menschlicher Gestalt.
Schmerz, hach ja Schmerz will es verbreiten.
Langsam, langsam mich verschlingend.
Geschrieben von Zwiegespalten [Profil] am 03.11.2016 |
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Tags (Schlagwörter):
Suizid, Kontrollverlust, Depression, Selbstverletzung, Schmerz, hass, BorderlineBewertungen
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