Lyrik
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Rauhnacht
Hörst du sie
die Geister und Dämonen?
Im Wind verstecken sie sich
und heulen mit ihm und den Wölfen um die Wette.
Die Ruhelosen gehen um.
Schatten der Nacht
suchen
zu verbrüdern sich mit unserem Tod
und sie greifen
mit langen schwarzen Krallen
nach unserer Seele, unserem Leben.
Fühlst du es nicht?
Siehst du es nicht?
Mein Freund,
ziehen sie dich nicht auch in ihren Bann?
Möchtest du denn nicht auch am liebsten aufspringen
und gemeinsam mit den Hexenmeistern
heulend durch die Lüfte jagen?
Dich ganz hingeben,
allem
das du bisher unterdrückt und geleugnet?
Willst du dich nicht auch verführen lassen
von Schwarzmagiern und Satansbräuten
mit leuchtenden, dunklen Augen?
Kann denn böse sein
was so tief einen fühlen lässt
und mit solch einer Leidenschaft erfüllt?
Verloren bin ich
verhext
verflucht!
Nicht lösen kann ich mich mehr
aus der Herren der Finsternis Bann!
Leb´ wohl mein Freund.
Deine Welt ist nun nicht mehr die meinige
und das Licht das dich wärmt und tröstet
verbrennt mir meine Augen.
Und komm mir nie mehr zu nahe
sonst packe ich dich
und reiße dich mit mir!
Leb´ wohl
Geschrieben von Locita [Profil] am 25.12.2014 |
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Tags (Schlagwörter):
Zwischenwelt, Mystik, RauhnachtBewertungen
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