Lyrik
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BLUTWURSTKUCHENBLUTWURSTKUCHEN (text s.cornella) Das Walroß ist erquicket heut, denn feiert's fünfzig Jahr, die Freunde wie der Zimmermann, die sind nun hurtig da. Die Hütchen haben alle auf, und Punsch steht schon bereit, das Walroß ist sich ganz gewiss, es wird die schönste Zeit. Muscheln gibt es ohnehin, die schlemmt er allerliebst, was hast du für Herrn Walroß bei, das Du ihm heute gibst. Zigarren hat der Dodo da, die raucht er bis es brennt, der Märzhas' reicht vom Hutmacher, ein durchgeknalltes Hemd. Die Grinsekatz hat Schokolad', das Mäuschen einen Schuh, den kann er zwar gebrauchen nicht, doch alles bleibt in Ruh'. Sie feiern in den Tag hinein, doch bald kommt was von Welt, die Freunde haben Torte ihm, mit Stripperin bestellt. Und langsam geht die Türe auf, der Greif kommt stolz herein, er rollt sie in das Zimmer vor, ist riesig und nicht klein. Alle stehen ganz gespannt, um diese Torte rum, die Stripperin auf's Startwort harrt, doch etwas läuft jetzt dumm. Denn plötzlich gibt es einen Knall, es klirrte laut und doll, es kam herab die Lampe ach, die feste hängen soll. Schreck lass nach, das war ein Ding, doch keinem was geschah, sie hatten nochmal Glück gehabt, steh'n alle munter da. Nun feierten sie weiter und, der Abend kam zum Gruß, die Freunde möchten gehen nun, und fassen leise Fuß. Das Walroß schließt die Türe zu, jawohl, es war sehr schön, doch immer wenn's am schönsten ist, dann muss die Meute geh'n. Doch halt, hört zu, da war noch was, es kommt mir in den Sinn, bevor die Lampe runter kam, ein and'res Filmchen ging. Vergessen war die Torte ganz, die Stripperin schlief weg, ist eingeschlummert wie ein Stein, ganz ohne warme Deck'. Das Walroß geht nun schlafen auch, der Tag war gar so lang, er legt sich in das Kuschelbett, und Träumt vom Fischefang. Doch jede Nacht um halber eins, wird dieses wieder munter, kriegt Hunger wie ein Elefant, und robbt die Stufen runter. Ui, da steht die Torte still, und lacht es munter an, passieren wird nun was man denkt, und wie's nur kommen kann. Er rammt die Langen Hauer ein, ein schreien gibt es nicht, hat gleich mit seinem ersten Hieb, die Kehle bös' erwischt. Am nächsten Morgen Dodo klopft, oh Walroß hör mir zu, vergaßen deine Torte ganz, hol her das Ding im nu. Da sprach das Walroß fett und satt, verpflichte mich zum Danke, die Füllung war das schmackigste, und streichelt seine Wampe. ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
rainbow | 06.11.2013, 17:57:50 | ||
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shalimee | 06.11.2013, 18:35:25 | ||
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sascha | 06.11.2013, 18:52:39 | ||
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possum | 06.11.2013, 21:12:57 | ||
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schwarz/weiß | 06.11.2013, 23:01:14 | ||
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arnidererste | 06.11.2013, 23:11:53 | ||
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sascha | 07.11.2013, 15:32:49 | ||
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