Der Galan
Das Fräulein von Brentan hat einen Galan.
Dieser ist nicht nur häßlich wie ein Waran,
Ihn umgibt der Geruch von Gin und Gitan.
Was ist ein Disaster ohne sein Kumpan.
Nach einem Bade und noch mehr Pommade,
Fühlt sich der Barde gleich nicht mehr malade.
Singt sein Serenade aus 'ner Ballade
Unter des Fräulein’s vornehm Ballustrade.
Das Mädchen erhört das schmachtende Liedchen,
Gesungen mit einem werbenden Zünglein.
Entschwindet dem Bettchen in ihrem Hemdchen
So zierlich und schön auf ihren zwei Beinlein.
Der Barde und auch sein Kumpan der Sarde,
Entzückt von Fräulein's Erscheinung aparte
Auf mondheller Veranda, läßt den Galan,
Schnell vorschieben seinen perplexen Kumpan.
Der hat kein melodisches Baritönchen,
Bekannt er wohl ist für sein hübsch Gesichtchen.
Prompt denkt das Fräulein von Brentan, ihr Galan
Kein häßlich Waran, nur schöner Dorian.
Ein Dichter dichtet, ein Reimer reimt,
Ein Schreiber schreibt, ein Wort das bleibt.
von Roxy Two
Geschrieben von Roxy Two [Profil] am 26.04.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
magier | 27.04.2012, 21:55:44 | ||
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Roxy Two | 27.04.2012, 22:45:28 | ||
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HB Panther | 29.04.2012, 07:35:18 | ||
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