Der Ratz und die Dohle
Ein Wasser-Ratz der wohnt am Bach in einer Uferhöhle und hoch darüber in der Luft da fliegt ‘ne schwarze Döhle.
Wie kann man nur so simpel sein, in einem Loch zu wohnen, statt oben auf dem höchsten Baum, in einem Horst zu thronen. So denkt der Vogel in der Luft, bei seinem Blick nach unten und hält den Ratz an seinem Bach, für viel zu erdgebunden.
Der Ratz da unten an dem Bach, der sieht den Vogel fliegen, und denkt was ist das doch so schön, am Ufer hier zu liegen. Direkt vor meinem Höhlentor ist die Gefahr nicht hoch, und kommt dann doch einmal ein Feind, verschwinde ich im Loch.
Vor Wind und Regen gut geschützt, so schlafen meine Kinder. im Erdloch ist es mollig warm, sogar im kalten Winter. Die Vogelkinder auf dem Baum sind schutzlos preisgegeben der heißen Sonne und dem Sturm, der Kälte und dem Regen
Die armen Kinder von dem Ratz die leben nur im Dunkeln Sie sehen keinen Sonnenschein, und nicht die Sterne funkeln. Die meinen sitzen hoch im Nest im warmen Licht der Sonne In diesem nassen Loch am Bach da gibt es keine Wonne.
Das meint der Vogel in der Luft und fliegt zu seinem Baum So hat ein jeder seine Sicht, in seinem Lebensraum. Dass Meinungen verschieden sind, zeigt sich hier unumwunden Der Eine fühlt sich oben wohl, der Andre nur ganz unten.
Der Schreiberling
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