Gedichte
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Die Wanderin
Ich stehe auf am frühen Morgen,währ´nd du noch bist im Reich der Träume.
Ich lass mir Zeit, bin ohne Sorgen
und schau auf Wiesen, Büsche, Bäume.
Es ist nass und kalt noch in der Welt,
doch die ersten Blumen öffnen sich.
Als um acht die Kirchenglocke schellt,
singen schon die Vögel laut für mich.
Ich ziehe weiter, bleibe nicht stehn,
schau in die Gärten, seh buntes Meer.
Ich höre nicht auf weiter zu gehen.
Das Bienengesumm verzückt mich sehr.
Ich würd gern bleiben, hier im Garten,
denn ´s gibt hier viel Schönes zu gucken.
Doch ´s gibt welche, die auf mich warten.
Ein Abschiedstanz tanzen die Mücken.
Doch als ich mich auf den Weg gemacht
und weiter zog in ferne Lande,
da wurd´s bei dir wieder finstre Nacht.
Ich bin die Sonn´, nur so am Rande.
Geschrieben von Henkerchen [Profil] am 19.01.2021 |
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Tags (Schlagwörter):
Sonne, Natur, Garten, Blumen, Wandern, TagBewertungen
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