Gedichte
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Freiheit**************Müde bin ich jeden Tag, wie der Esel, der nur trägt, falle wie ein Stein hinab, der sich dann nicht mehr bewegt. Freiheit trag ich im Gemüt, bleibe wenn ich will auch steh´n, krächze laut i-ah betrübt, will dann nicht mehr weitergeh´n. Schlägt mein Herr mich mit dem Stock, ach, wie grün ist nur das Gras, schnapp ich nach dem Arbeitsrock, fress ein Stück - so nach Bedarf. Freiheit davon träume ich, jede Nacht in meinem Stall, über mir ein kleines Licht, durch die Luke scheint der Strahl. Sterne, die am Himmel stehn´, künden von dem Hoffnungsbild, wenn am Morgen sie vergeh´n, ist es das, was ich dann will. Freiheit, stürze durch die Tür, doch der Herr, er steht schon da, mit dem Halsband - legt er mir um mein Hälschen - sonnenklar.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 05.08.2020, 22:32:46 | ||
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