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Lehre von der Leere

Wie ausgefegt sind alle Wege, alle Straßen.
Der Rhythmus der Gesellschaft ist gestoppt.
Die Zeit der Stille gibt so viele Chancen,
das eigne Selbst im Wesen zu erkunden.

Wo Lärm die Welt gefangen hielt und Stress,
ist nun ein Fleck der dich zur Ruhe zwingt.
Ruhe ist der Hain der weisen Gedanken.
So lasse deinen Kummer-Alltag hinter dir
und wirf nun alle Zweifel ins Vergessen.

Alleine sein und einfach Schweigen, schweigen.
Je länger du die Zeit aus dir verdrängst,
wirbt eine Kraft um dich, die immer schon gewesen.
Sie singt dir deine Nibelungen, Sagen deiner Jahre.

Im Atem soll der Schwung sich balancieren.
Hinein, hinaus der Torus sich entfaltet.
Ein feines Feld Lebendigkeit umgibt nun schnell dein Wesen.
Es ist kein Traum, es ist der Klarheit wache Welt.

Lautlos sei der Augenblick ein Stündchen.
In deiner eigenen, reinen Geistesgegenwart
erscheinen nun die puren Gesänge deines Lichtes.
Wortlos, doch unbeschreiblich reich an Wert.

Es gilt hier nicht, die Lange Weile zu vertreiben.
Das Tor zu deiner Seele kannst du öffnen.
Dort warten alle Antworten der nie gestellten Fragen,
im Register, das unvergesslich aufbewahrt,
vom Bibliothekar deiner herrlichen Welt.


© by mir
Avatar Rob de Roy

Geschrieben von Rob de Roy [Profil] am 31.03.2020

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Ruhe, Leere, Entspannung, Zeit, nachdenken, Meditation, erkennen

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