Gedichte
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Utilitarismus
Der Nutzen ist das höchste Wort
So sei er niemals fern und fort
Er gibt den Leben selbst den Sinn
So sage ich, frei wie ich bin
So sei er niemals fern und fort
Er gibt den Leben selbst den Sinn
So sage ich, frei wie ich bin
So sorg' dafür mit deiner Kraft
Dass stets sie nur den Nutzen schafft
Wenn keiner tut 'ne gute Tat
Versinkt die Menschheit ohne Rat
So schreite jetzt und tu' und mach'
Und bring' den Menschen Freud' und Dach
Mach sie glücklich, mach sie froh
Dass sie nicht geh'n ins Nirgendwo
Doch muss man seh'n die and're Seit'
Nicht nur die Welt, so weit und breit
Auch dich selbst und deine Welt
So bau dir auf in ihr ein Zelt
Werde glücklich auch selbst du
So finde endlich Seelenruh'
Doch was ist nun das größte Glück?
Dass sich nicht an den Herz bedrück'?
Von sich selbst vielleicht von den andern?
Bei sich bleiben oder wandern?
Sie Seele weiß nun nicht mehr weit
Doch der Geist, er steht bereit
Doch dieser ist ein Egoist
Benutzt auf Seele eine List
Sagt:"Froh mach ich mich selbst sehr gut"
So nimmt er all sein Hirn und Blut
Und glaubt, dass er sich glücklich mach'
Und dennoch wird er niemals wach
Sieht nicht, wie den andern Leut'
Zu helfen bringt ihn größte Freud
So versucht er zu besitzen
Und bleibt dennoch im Kalten sitzen
Geschrieben von Tronjeral [Profil] am 10.01.2018 |
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Tags (Schlagwörter):
Philosophie, wiltbild, nutzen, HirnBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Tronjeral | 10.01.2018, 23:03:40 | ||
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schwarz/weiß | 10.01.2018, 23:18:41 | ||
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possum | 11.01.2018, 02:15:55 | ||
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