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Wolkentiere


Auf einer Wiese halte ich ein Schläfchen
und suche nach den Wolkenschäfchen.
Weißer Tuff auf blauem Grund
- glücklich macht es mich zur Stund'.

Ein Wattedrachen mit langem Schwanz,
ein Sonnenstrahl als Feuerschwert.
Nun frisst er eine fette Gans,
der Fisch daneben bleibt unversehrt.

Die Wolkenwoge steht nicht still.
Ich stell mir vor ein Fabeltier.
Ich kann erfinden was ich will.
Es bildet sich ein großer Stier.

Doch bevor er noch ganz Gestalt annimmt,
verwandelt sich der Stier zum Lamm,
denn der Wolkenwind bestimmt,
was aus der Watte werden kann.

Mickey Maus und eine Katze
Ruderboot und Galeone,
es bildet sich nun eine böse Fratze,
nun ein Halbmond oder ein Stück Melone.

Es ziehen die Wolken immer weiter,
aufgeplüscht und watteweich.
Sie machen meine Seele heiter,
beschenken mich nur allzu reich.

Auf einer Wiese halte ich ein Schläfchen
und suche nach den Wolkenschäfchen.
Weißer Tuff auf blauem Grund
- glücklich macht es mich zur Stund'.

Avatar Verdichter

Geschrieben von Verdichter [Profil] am 12.09.2017

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Träume, freie, Gedanken, Fantasie, Spielen, lassen

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 12.09.2017, 23:12:01  
Avatar possumJa es macht Spaß so unter den Wolken all diese fein aufgezeichneten Dinge zu erkennen, gerne angehalten lieber Verdichter, glG!

 schwarz/weiß 13.09.2017, 00:32:03  
Avatar schwarz/weißIch mag sie, die Schäfchen Wolken.Sie geben sanftes, anschmiegsames. lg.

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