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Mitschuld



Da saßen wir glatt in einer Rund
und sie gab mir die letzten Jahre Kund.
So sprach sie über Gott und die Welt,
über ihre Träume und Wünsche
und was sie am meisten hält.
 
Die Sonne schien hoch oben am Himmelszelt
und versprach einen Hauch wärme zu dieser Zeit.
doch trotz der Wonne der Sonne schönen sein,
ging es mir bescheiden und ich fühlt mich klein,
Einen Augenblick lang hörte ich ihrem Geschwafel noch zu.
Innerlich schrie ich gar schon lang,doch mein Herz machte sich nimmer weit.
Doch nun,ich weinte und schreite,Ihr Blick war wie vereist.
 
Doch nichts konnt mich mehr halten
Und ehe sie mit der Wimper zu zucken vermochte,waren die letzten Jahre erzählt.
 
All die Jahre voll Schmerz und Pein,
voll Einsamkeit und Schein.
Voll Demütigungen und sexueller Gewalt.
Der Angst und dem fehlenden halt,
wenn er in der Nacht kam.
Über die Geheimnistuerei und den Scham...
 
Ich ließ mich in den Händen ihrer fallen
mit meiner kleinen Riesen Lappalie und ließ die schreie widerhallen
 
Und als das wimmern verstummte und ich mich fasste,
so wandte sie sich an mich...- ob ich ihn verführte.
Ob ich leicht bekleidet war zu jener Zeit
und ob er nicht selbst noch ein Kind war,als es geschah.
Fragte mich,wie er mich denn anfasste
und ob ich nicht ….hätte schreien können....
 
...So....Als träge ich..... - Schuld
 

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Cobra [Profil] am 27.12.2016

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 27.12.2016, 22:03:25  
Avatar possumHallo liebe Cobra, diesem wundervollen Werk ist nichts hinzuzufügen, die Stille der Sprachlosigkeit begleitet diese Zeilen, wie ungerecht sich doch Menschen Geschehnisse zurechtfädeln versuchen und dabei das Opfer noch mehr leiden muß ... ich sende dir Alles Alles Liebe über die Welt!

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