Gedichte
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klare Linien
Der Mensch, meist genug strukturiert,
hat im Leben viel Schönes schon probiert,
keinesfalls die geraden Wege verlassen,
versucht, seine Lebensziele stehen zu lassen,
nicht kariert, sondern in klaren Linien zu belassen
Trotzdem neigt er im Innersten gern dazu,
mit Unmöglichem zu operieren, weiß nicht wozu
auch manch Riskantes zu manipulieren,
vom Reiz wird er einfach dazu so getrieben,
die bewussten klaren Linien wegzuschieben.
So manövriert jedes allein sein Schicksal,
hat es meist selbst in der eigenen Hand,
verlangt jedoch von anderen klare Linien,
verwirft oft genug die eigenen Prinzipien,
und ist selbst kein unbeschriebenes Blatt.
Geschrieben von forester [Profil] am 04.10.2016 |
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Tags (Schlagwörter):
operieren, zu, Unmöglichem, mit, Lebensziele, eigeneBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 04.10.2016, 08:47:49 | ||
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possum | 05.10.2016, 22:10:38 | ||
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forester | 05.10.2016, 22:16:25 | ||
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