Gedichte
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Rabenfedern
In manch' salzigen Seelentau,
der leis' den zarten Wangen rinnt,
spiegeln sich Rabenfedern,
die bleiern schwarz niedergleiten,
so weich, so kristallscharf,
dass sie den Geist bluten,
gar gänzlich verzerren.
Zäh fließen sie den Rachen,
kaltes Rabengegrins'
erstickt die Flamme.
Doch verjage diese Krächzenden,
so mögen diese gewetzten Federn
im seidigen Wind versaumen,
wie des Taubens weiße Daunen.
Geschrieben von Zahnrad [Profil] am 19.09.2016 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 19.09.2016, 23:50:51 | ||
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Moonchild | 20.09.2016, 00:47:15 | ||
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Zahnrad | 20.09.2016, 20:43:20 | ||
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