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Rabenfedern


In manch' salzigen Seelentau,
der leis' den zarten Wangen rinnt,
spiegeln sich Rabenfedern,
die bleiern schwarz niedergleiten,
so weich, so kristallscharf,
dass sie den Geist bluten,
gar gänzlich verzerren.

Zäh fließen sie den Rachen,
kaltes Rabengegrins'
erstickt die Flamme.
Doch verjage diese Krächzenden,
so mögen diese gewetzten Federn 
im seidigen Wind versaumen,
wie des Taubens weiße Daunen.

Avatar Zahnrad

Geschrieben von Zahnrad [Profil] am 19.09.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 19.09.2016, 23:50:51  
Avatar possumLieber Zahnrad, jedes deiner Werke ist toll, da hält man gerne an! Sehr stark deine Aussage! Ob Wortschatz oder Inhalt! Liebe Grüße!

 Moonchild 20.09.2016, 00:47:15  
Avatar MoonchildMir gefällt es ebenfalls. Ich mag Raben und Krähen sehr, vielleicht auch deshalb ;)...Beste Grüße Moonchild

 Zahnrad 20.09.2016, 20:43:20  
Avatar ZahnradDanke euch! Liebe/r Moonchild, Raben sind meine Lieblingstiere. Sie scheinen nur ein Symbol des Teufels zu sein, doch, wenn man sie geneuer betrachtet, stellt sich heraus, dass diese Tierchen verdammt intelligent und mehr als nur Unglücksbringer sind. Liebe Grüße!

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