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Spiegel

Ich wache auf, der Tag beginnt,

und weiß schon jetzt, dass er viel Kraft abringt.

Komme kaum hoch, fühl mich geknebelt.

Ich kann kaum sehen, alles vernebelt.

 

Zermürbt, zerfressen, ausgelaugt,

hilflos, verzweifelt, und doch vertraut.

Der Spiegel bringt es wahr ans Licht,

Des Lebensfreude kenn ich nicht.

 

Möchte gern weinen, nur wirds versiegen,

Die Steine der Schuld, auf der Quelle liegen.

Möchte gern schreien, bin so wertlos und klein.

Gehör findets nicht, fühl mich Einsam, allein.

 

Gedemütigt, verachtet, auf der Suche nach Glück,

Enttäuschung und Trauer, gefunden … verrückt!

Angst vor der Zukunft, nicht zu wissen was ist, 

die Seele umhüllt, von der Finsternis.

 

Doch dann keimt Hoffnung, als lichter Gedanke,

nicht alles ist schwarz, gibt man ihm mal die Chance.

Leicht ist es nicht, schwer wird es sein.

Und dann merkte ich, du bist nicht allein.

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Geschrieben von ukey [Profil] am 14.09.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

traurig, depressiv, Depression

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 15.09.2016, 00:44:10  
Avatar possumSehr feine, hoffnungsvolle Zeilen, gerne gelesen! Liebe Grüße!

 Soléa 15.09.2016, 07:33:59  
Avatar SoléaDer Schritt zum besseren hat seinen Anfang...! Viele Grüße!

 Words 15.09.2016, 15:55:12  
Avatar WordsDas Thema kenn ich nur zu gut und erinnert mich an mein Gedicht "Ausgebrannt und angezündet". Kopf hoch.

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