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Gespräch zu Mitternacht



Hört, Hört,

ich habe etwas kundzugeben.

 

Gestern zu Mitternacht saß ich auf meinem Balkone,

mit mir drei vertrauten Gesellen,

mit denen ich zusammen wohne.

Und wir sprachen, wollten uns die neusten Infos geben.

 

Die vierte im Bunde hat es gestört,

So ist sie geschwind zu bette gegangen,

da haben wir zu dritt das Gespräch angefangen

und einander voll Interesse zugehört.

 

Wir sprachen darüber, was uns an der Welt stört,

wie arg das Leid und die Seelenpein auf dem unseren Herzen liegt

und die Angst vor Unheil sich leis an uns schmiegt

und manch einen schon in den schlafe wiegt.

 

Wir sprachen über das Weltgeschehen,

welches wir zwar sehen,doch einfach nicht verstehen.

In unseren Augen hat der Krieg längst begonnen,

doch die Herzen anderer noch nicht erklommen.

 

Anschläge da,Anschläge hier,

unzählige Todesopfer der Macht wegen,

Angst,Pein und Schmerz sich auf unsere Herzen schon legen.

Trauernde Familien, voller Fragen

und zu schweren Lastern ,die sie tragen.

Da stellten wir uns die ein oder anderen Fragen.

 

...Wieso, weshalb,warum?...

Doch zur frühen Morgenstund,

die Sonne kam bereits empor gestiegen

hörten wir,wie die anderen Zimmer schwiegen,

wie so viele es ihnen gleich taten.

Und so sagten wir einander gute Nacht,

legten uns zu bette und haben dem Tode schon zu gelacht.

 


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Cobra [Profil] am 24.07.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 24.07.2016, 23:07:32  
Avatar possumHallo liebe Cobra, deine Zeilen gefallen mir, erst gehen sie so locker vom Hocker los und dann dem Ende zu, da packt einen diese Traurigkeit über das Weltgeschehen, welches Alt und Jung immer tiefer in die Seelen brennt! Ganz liebe Grüße an dich!

 Kirschblüte 25.07.2016, 14:41:15  
Avatar KirschblüteLiebe cobra auch ich ginde deine gedichte große klasse deine ideen sind immer wieder großartig!!

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