Gedichte
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Tragischer ZirkusThronend mein fürstliches Ego im prächtigen Olymp, herabblickend auf diese steinewerfenden Primaten, die sich "Menschen" zu betiteln wagen. Verwandeln glitzerndes Meer in brodelnden Sud und siedenden Teer, blühende Natur zu kalten, eiskalten Beton, und Freiheit zu törichten Massengeschmack. Erfreuend, nein, ergötzend mein hochgeborener Geist an ihren Tanz des Todes. Welch ein tragischer Zirkus. Ich bin ALLES, und sie sind NICHTS! Und doch so flügellahm, und doch so lebensflügellahm... Tief der Todsündensturz. Verfallen dem lechzenden Hochmut, verfallen dem krächzenden Wahnsinn. Schwäche zu erdichteter Macht, Menschlichkeit zu ewiger Nacht. Verschlungen von pechfinsteren Untugenden. Mein vorzeitiger Tod. Mein tragischer Zirkus. Doch eines möge Dir versprochen sein, ich werde auferstehen aus dieser düst'ren Knochenkuppel des Geistes Mein, und ein weiteres helles, leuchtendes Licht sein!
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tragischer, Zirkus, HochmutBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 20.07.2016, 01:05:47 | ||
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Zahnrad | 20.07.2016, 11:34:37 | ||
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Soléa | 02.08.2016, 20:12:52 | ||
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Zahnrad | 03.08.2016, 00:17:19 | ||
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