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ich lebte, als ich schon längst gestorben war.




Ich lebte, als ich längst gestorben war.
Ging meines kleinen Weges, der Sonne entgegen,
zu einem mir unbekanten Ort.
Der in der ferne empor kam.

Ich kenne noch immer die Gefahr,
spüre wie sie sich auf mich niederlegen
und so viel sagen - und doch kein Wort.
Ich verspüre die Angst, den Scham.
Und Frage mich - Wann geht es vorbei?

Ich fühle, empfinde,
gedenke und spüre nichts in mir.
Doch leis, so höre ich wie die Winde,
voll schönheit sich winden, mit ruhiger zier.

Ich höre es gewiss nicht mehr, 
wie meine Knochen brechen.
ich fühle es auch nicht mehr,
wie mein ganzes Leib bebt.

Ich höre, sehe und fühle nichts,
alles ist in Schwärze umhüllt.
Als wäre ich schon längst gestorben.

Doch merk ich wie sich meine Brust noch hebt.

und klar wird, das ich noch leb.

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Cobra [Profil] am 14.05.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Javaid Bilal 15.05.2016, 00:59:14  
Avatar Javaid BilalSchön geschrieben das Thema gut hin bekommen mit schreib weiße ! LG Javaid Bilal

 possum 15.05.2016, 01:34:04  
Avatar possumHallo liebe Cobra, diese Zeilen gehen nicht nur in die Seele nein unter die Haut, ich wünsche dir alles Liebe über die Welt!

 arnidererste 15.05.2016, 11:43:38  
Avatar arniderersteDu beschreibst ein wichtiges Thema mit seichten Worten, gefällt mir sehr gut. Herzlichen Gruß arni

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