Gedichte
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ich lebte, als ich schon längst gestorben war.Ich lebte, als ich längst gestorben war. Ging meines kleinen Weges, der Sonne entgegen,
zu einem mir unbekanten Ort. Der in der ferne empor kam. Ich kenne noch immer die Gefahr, spüre wie sie sich auf mich niederlegen und so viel sagen - und doch kein Wort. Ich verspüre die Angst, den Scham. Und Frage mich - Wann geht es vorbei? Ich fühle, empfinde, gedenke und spüre nichts in mir. Doch leis, so höre ich wie die Winde, voll schönheit sich winden, mit ruhiger zier. Ich höre es gewiss nicht mehr, wie meine Knochen brechen. ich fühle es auch nicht mehr, wie mein ganzes Leib bebt. Ich höre, sehe und fühle nichts, alles ist in Schwärze umhüllt. Als wäre ich schon längst gestorben. Doch merk ich wie sich meine Brust noch hebt. und klar wird, das ich noch leb.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Javaid Bilal | 15.05.2016, 00:59:14 | ||
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possum | 15.05.2016, 01:34:04 | ||
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arnidererste | 15.05.2016, 11:43:38 | ||
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