Gedichte
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Das glückliche GeldEin bunt bedrucktes Blatt PapierDas unsre kleine Welt regiert. Welch Kraft geht von den Scheinen aus Der Eine hats, ein Andrer brauchts. Man einigt sich auf seinen Wert Weil er den Wohlstand uns beschert. Nicht jeder davon profitiert Nur der am Ende abkassiert. Des Einen Konto ist beschwert Dass es sich schon von selbst vermehrt. Die Mehrheit schufftet jeden Tag Dass die Familie Nahrung hat. Die Hoffnung auf den Lottosieg Beweist hier läuft gewaltig etwas schief. Nicht jeder schaffts durch eigne Hand Am Ende macht die Jagd dich krank. Die Plackerei ein Leben lang Nur dass man überleben kann. Am Druck knickt manches Wesen ein Und stellt sich Fragen nach dem Sein. Ist das der Sinn des Daseins nun? Die Arbeit für die Andren tun. Es ist die Hoffnung auf das Glück Das unsren Geist so sehr entzückt. Schließlich blickt man klug zurück Und fragt: Für wen hab ich mich hier gebückt? Es könnte alles besser sein Hätte man nur diesen Schein.
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Glück, Arbeit, GeldBewertungen
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