Gedichte
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Gedankenspiel
Die Vernunft sagt:Fliehe, hier werden wir sterben!
Die Angst fleht:
Geh nicht! Wenn er uns erwischt?
Selbst wenn wir erfolgreich fliehen sollten,
er wird uns finden und dann?
Die Wut möchte Handeln:
Wir beenden es!
Wir stechen Ihm so oft unsere Kraft es zulässt,
auf seinen Körper ein!
Die Reue wirft ein:
Dann werden wir Ewig ein Menschenleben auf dem Gewissen haben,
liegt es an uns zu vollstrecken?
Der Hass brüllt:
Na und? Hat er das nicht verdient?
Wie oft hat er versucht uns zu brechen,
qualvoll gedemütigt,
ganz ohne Schuldgefühle?
Wie oft lagen wir in einer widerlichen Ecke,
zusammen gekauert
und haben zu allen möglichen Göttern gebetet,
es möge endlich Enden?
Das Leid bestätigt zitternd:
Er hat uns mit Worten am Boden getreten,
zum Sex gezwungen,
unsere Seele vergewaltigt!
Kann die Häufigkeit nicht mehr zählen,
stundenlang sassen wir heulend in der Dusche,
in der Hoffnung,
das Wasser verwandelt sich zu einer giftigen Säure
und löst uns auf!
Der Glaube glaubt:
Wir schaffen das!
Wir packen unsere Sachen,
wenn er arbeitet
und schleichen uns heimlich davon!
Der Mut ermutigt:
Richtig,
nur Mut!
Geschrieben von TerraBlack [Profil] am 02.03.2016 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Saint Germain | 02.03.2016, 12:58:12 | ||
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