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Nicht mehr wegsehen

Wie wollt ihr mich verstehen,
durch eure Unverständnis könnt ihr euch nicht mal selbst im eigenen Spiegel sehen,
sagt mir bloß nicht eurer Spiegel sei beschlagen, 
ihr gebt euch einfach nur von euch selbst geschlagen.

Ich versuche aufrecht zu laufen,
eure herabschauende blicke lassen mich mitten auf der Straße einfach absaufen,
gebt mir nicht mal die Chance auf Grund zu laufen.

 

Stehe bereits auf festem Boden mit meinen Füßen,
solltest ihr eines Tagen in Richtung „anders sein“ düsen,
werde ich euch mit eurem arroganten lächeln begrüßen.

Die Welt sei an allem schuld,
nein ,
die Welt hatte mit uns allen schon viel zu lange Geduld,
spart euch diese Eskapaden,
das meiste ist eurer eigenes Versagen.

 

Man sieht Mobbing in der Schule doch lässt den Idioten frei gewähren,
wie können sich 20 Schaulustige gegen einen Täter schon wehren?

Ihr seht eine Schlägerei doch geht einfach nebenan in die Bäckerei und freut euch daheim auf eurer Frühstücksei.

Warum wollen wir nicht verstehen ,
das wir ernten was wir sähen.

Wie kann es sein das ihr noch immer nicht kapiert,
das man oft wegen unserem menschlichem Versagen krepiert.

Wie wir teilweise miteinander verkehren,
sollte uns jedes Recht auf den Namen Menschen verwehren.

Wir ernten Schmerz und sähen Hass,
sollten wir das nicht ändern ist auf ein blutiges Ende Verlass.

 

Denn schaut man weiterhin nur weg,
fühlen sich die Leidtragenden weiter wie Dreck,
der Schmerz dieser Menschen wird zur Wut,
den man unter einem Lächeln versteckt,
gibt die Hoffnung auf das ihn jemals jemand entdeckt,
bis sich unter diesem falschen Lächeln Hass erstreckt,
doch für Hass gibt es kein Versteck.

Dieser Hass kann zu Taten verführen,
dessen Nachwirkungen wir bis heute spüren,
diese uns selbst zu einem Täter küren.

 

Denn wenn wieder jemand sich selbst oder andere tödlich verletzt,
passiert das weil ihn sein innerer Dämon vollends besetzt,
diese Person jede Hoffnung auf Rettung verlässt.

 

Erinnerungen an diese Moment können uns erst den Atem nehmen,
anschließend den gesamten Körper lähmen,
wenn wir doch nur vor diesen Schmerzen davonkämen.

 

Kämpfen wir weiter oder geben wir auf ,
nur wir selbst schreiben unseren eigenen Lebenslauf,
wir können den Lauf der Dinge nicht bestimmen,
können uns aber auf unsere Menschlichkeit besinnen.

 

Viele werden das alles erst lernen zu verstehen,
wenn sie vor ihrem selbst erbauten ,eingestürztem Kartenhaus stehen,
den sich daraus erhebenden Abgrund vor sich sehen.

 

Schaut man in den Abgrund so blickst dieser in der gleichen Sekunde auch in dich,
in der nächsten rauben einem die Klauen der Dunkelheit die Sicht,
denn hier gibt es keine Hoffnung auf ein Fünkchen Licht,
na Hr. Klassenlehrer wann kam den darüber etwas in ihrem „Schule bereitet aufs Leben vor“ Unterricht.

Die Dämonen die in uns wohnen sollte man nicht mit Stillschweigen belohnen.

 

Reichen wir uns endlich allesamt die Hände ,
durchbrechen wir auch die furchteinflößendsten Wände.

 

Wir besitzen Augen , Mund und Ohren,
keiner von uns ist als nutzlose Versager/in geboren,
vielleicht sind wir sogar helfende Tutoren ,
den jeder von uns ist oder war schon einmal verloren.


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Be Strong [Profil] am 03.02.2016

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Soléa 07.02.2016, 10:57:39  
Avatar kein BildInhaltlich sehr gut getroffen! Von der Präsentation weniger. Viele Grüße

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