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Und Sie II

Und Sie II

Und Sie malt noch still die Tage,
in den Farben voller Raum.
Sodas ein jeder wage,
fröhlich einen Traum.

Und Sie hielt die Hand zum Frieden,
zwischen Scherben blühte Licht.
Aus Farbenschmelz getrieben,
menschlich aber nicht.

Und Sie trug im Arm ihr Leben,
vom Hauch aus Liebe nur.
Schmutzig sich erheben,
im Straßenstaube pur.

Und Sie brach ihr Brot aus Tränen,
zum Land von Milch und Wein.
So traurig manches Sehnen,
Mond im Sonnenschein.

Und Sie rief in allen Sprachen,
ihren Namen schrieb der Wind.
Steine, die sie warfen,
Männer, Frauen, Kind.

Und Sie lief auf brennend Flammen,
ihr Leib schon völlig nackt.
Im Kleide derer Schrammen,
Grauenvoll verpackt.

Und Sie fiel zu tief der Erden,
vom Schimmer glänzend Haar.
Zur Liebe sollte werden,
Engel rein und klar.



....




Avatar arnidererste

Geschrieben von arnidererste [Profil] am 13.10.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 schwarz/weiß 13.10.2015, 14:11:15  
Avatar schwarz/weißWahnsinnig gut! Schon die voraus Wortwahl in den Zeilen, fliesend zu lesen und Stimmig. Arni Spitze das erfreut mich. glg.

 lucya 13.10.2015, 14:43:45  
Avatar kein Bildwirklich unglaublich gut, schön ohne kitschig zu sein und sehr sorgfältig und gut durchdacht geschrieben. Das Einige was man vielleicht noch verbessern könnte ist die Zeile "menschlich aber nicht", meiner Meinung nach wirkt sie ein bisschen unvollständig und stört damit den Rhythmus ein wenig

 possum 13.10.2015, 22:03:47  
Avatar possumLieber Arni, es ist ein Genuß hier in den Zeilen anzuhalten, herzlichen Dank dafür! Sehr bewegende Zeilen! Liebe Grüße und Sterne der Welt sind gleich unterwegs!

 Hano 14.10.2015, 20:50:29  
Avatar HanoHi arni, ganz toll was du da geschrieben hast. Spitze!!! Gruß Hano

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