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Eine handvoll Leben

Eine handvoll Leben

Brennend tief im Feuerscheine,
Fleisch, dein Blut und Geist.
Sind es Tränen, die man weine,
wenn das stille Herz zerreißt.

Heim ist Sehnsucht, welcher Ort,
kann dich, doch nicht vergessen.
Denn viel der Wege führen fort,
kein Traum im Schlaf besessen.

Eine handvoll schwarzen Staube
sei es ein Grab am Straßenrand.
Flieg mein Vogel, weiße Taube,
find' für mich dein Heimatland.

Nur bleibe hier für immer fremd,
ein Blumenmeer aus Tränengas.
Wie blutig Hauch und abgetrennt,
ist blinder Rauch von blauen Gras.

Ja,

fällt dein Schloss im Donnerhall,
zertrampelt aller selig Hoffnung.
Sind es die Grenzen, Stachelwall,
reicht eure Hände hin zur Rettung.

Denn ruht die Hand und nimmer da
dann sei mein tot, Verdammnis.
Seh' zurück, selbst wie es war,
heißt mein Leben lieber Wagnis.




....

Avatar arnidererste

Geschrieben von arnidererste [Profil] am 19.09.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 schwarz/weiß 19.09.2015, 02:17:56  
Avatar schwarz/weißDer Flüchtlings Leben heißt Wagnis. Verrückt was zur Zeit passiert.Ein Gedicht zum Nachdenken was ein Mensch alles verlieren kann. glg

 possum 19.09.2015, 06:30:51  
Avatar possumLieber Arni, so wie du dies hier ausgedr[ckt hast, dies ist fantastisch, wie einer der ganz großen Meister in deinen so wundervoll beeindruckenden Wortwahl! Danke dir herzlich dafür! Liebe Grüße über die Welt!

 Javaid Bilal 19.09.2015, 09:41:11  
Avatar Javaid BilalSeher Schöne deine art und weise geschrieben hast, mehr kann nichts sagen LB. Bilal Javaid

 Javaid Bilal 19.09.2015, 09:41:46  
Avatar Javaid BilalUps Stern vergessen

 Cobra 20.09.2015, 00:38:26  
Avatar kein BildIch kann mich meinen Vorrednern nur anschließen!!!LG

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