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Zwischen den Welten

 


Zwischen den Welten


 


Ich wollte immer schon


erwachsen sein.


 


Ich war ein ein Kind


das so tat als wäre es erwachsen.


 


Der Wunsch


Frei und Selbstbestimmt zu leben


wurde immer stärker.


Niemand der mir sagt


was ich zu tun und zu lassen habe.


 


Jetzt als Erwachsener


verstehe ich das Erwachsensein nicht.


 


Dieses Erwachsensein


mit all seinen Masken und der Scheinmoral.


Unfrei und Fremdbestimmt,


auf der Jagd nach Status und Anerkennung,


sich dem Willen der Masse unterwerfen,


um zu gefallen.


 


Tief in mir wächst der Wunsch


nach kindlicher Unbefangenheit


und ehrlichen Gefühlen


 


Vielleicht fühle ich mich deshalb


immer noch wie ein Kind,


das so tut als wäre es erwachsen.


 


© Michael Jörchel


Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 09.09.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Gefühle, Kindheit, erwachsen

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 10.09.2015, 00:48:08  
Avatar possumLieber Micha, dieses Kind in uns, es sollte nicht mal so tun müssen als sei es erwachsen, denn Kind sein heißt unbefangen ... frei. Aber leider stellt uns das Leben manchmal an so komische Plätze, die uns verwirren! Aber im Herzen darf man es bleiben... Danke für deine wundervolen Zeilen! Liebe Grüße!

 Angélique Duvier 10.09.2015, 16:55:11  
Avatar Angélique DuvierLieber Michael, dass Kind in uns, sollten wir stets behüten, es ist und bleibt immer ein Teil von uns! Liebe Grüße, Angélique

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