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Ungemach der Hoffnung

 

Ungemach der Hoffnung

 

Die Starr entrückend dieser Nächte Licht,

Verfällt im Perlenschaum im Sterndickicht,

Ein seit Zeiten glitzernd Schweifenschimmer.

Hässlich trügt dieser beinah' zu immer.

 

Die Ruh verwünschend dieser Träume Fluch,

Bedeckt als Zauberspiel als reinstes Tuch,

Ein zu Asche sinkend Flammentoben.

Wertlos brennt der leere Mensch am Boden.

 

Die Wach verlassend dieser Tage Art,

Versiegt am Weg der Erinnerungsfahrt,

In Spiralen fallend Szenenregen.

Grausam welkt das feige Seelenleben.

 

Die Hand vermissend dieser Abgrund Teich,

Versenkt das Lebenswerk im bunten Reich,

In Tiraden stammelnd Fassungspausen.

Sinnlos wiegt es im Anpassungsgrausen.

 

Das Haupt vergrabend dieser Boden Sarg,

Erhebt im Oden Melodeienpark,

Sich verdunklend im Gedankenrauschen.

Nimmer mehr der eine Geist zu Lauschen.

 

Avatar franzis

Geschrieben von franzis [Profil] am 10.08.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Sinn, Leben, Hoffnung, enttäuschung, Ablehnung, Erwartung, Selbstaufgabe, Selbstverwirklichung, Rausch, Anerkennung, kritisch, psyche

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 HB Panther 10.08.2015, 16:45:55  
Avatar HB Pantherwow, habe ja lange nichts mehr von dir gelesen, aber ich bin erstaunt, du hast dich riesig entwickelt und schreibst auf einer art, die ich in 100 jahren deutsch unterricht nicht hinkriege :-) nein ehrlich richtig klasse, du sprichst die sprache, wie die ich liebe und mir wünschen würde, das nur so geredet wird! die deutsche sprache kann so schön sein......aber nicht die, die ich höre wenn ich meine tür verlasse! dir alles liebe

 possum 10.08.2015, 22:54:39  
Avatar possumLiebe Franzis,für mich hören sich die Zeilen an, wie von unseren alten Meistern und doch liegt etwas der jetzigen Zeit auch irgendwie darin! Sehr powervoll! Liebe Grüße!

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