Wir öffnen uns nimmer mehr

Wir öffnen uns nimmer mehr ,

denn wir verspüren arge bang

für andre verletzbar zu wirken.

So wird es gar gewiss sehr schwer

und der Weg steinig und lang ,

ehe wir im Herzen

des anderen was bewirken

und gar vielleicht ändern können.

Wir schauen einander an

kommen näher heran

und auf die Frag , wie es einem geht

sagen wir beständig ,,gut“ ,

gleichwohl wie's einen wirklich ergeht.

Doch kaum jemand hat den Mut

und gesteht sich seiner Gefühle.

Und so Leben wir in diesem Sein

der gar arg verstricken Lügerei ,

um unser Angesicht zu schützen .

Doch im Herzen fühlt man sich allein

und dann ist dies Sein auch schon vorbei ,

ohne das man einander stützen

und halten konnt

denn gar niemand wusste bescheid

...von dem eigen Wohlergehen...

Geschrieben von Cobra [Profil] am 24.07.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

possum

24.07.2015, 01:39:36

Liebe Cobra, ja leider ist es so oft genau so wie du dies beschreibst. Unter den Menschen hat schon bald jeder Angst die Schwächen zu zeigen, denn im Oberflächenputz der heutigen Zeit heißt es funktionieren und funktionieren ... Sehr bewegende Zeilen stehen hier, ich schicke dir ganz liebe Grüße!

arnidererste

24.07.2015, 08:49:44