Missverständnis
öffne die Tür, ich seh es schon,
es liegt auf dem Tisch und strahlt mich an.
Da ist dieses Licht, ich kenne den Ton,
Lila die Farbe, geh endlich ran.
Ich nehm es zur Hand mit lächelnd Gesicht,
öffne das Fenster, ich glaube es nicht.
Steht dort geschrieben, wie treulos ich sei,
ich hätte Dich nicht lieb, seist einerlei.
Mein Herz, es flackert, jäh verstummt,
versuche zu atmen, doch krieg keine Luft.
Was hab ich getan, mir aufgebrummt,
Hältst Du mich wirklich für einen treulosen Schuft?
Ich lese die Zeilen ein weiteres Mal,
kann es nicht glauben, durchleide das Tal.
Lese die Zeilen erneut, schau noch genauer hin,
fang an zu lachen, weil ein Narr ich doch bin.
Ein Scherz, so hast Du es geschrieben,
doch ich, oh Thor, hab‘s nicht gesehn.
Ich kann nicht anders, Du bist zum Verlieben,
ich werd mich nicht wehren und lass es geschehn
Geschrieben von Silberglanz [Profil] am 03.07.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
missverständnis, Liebe, enttäuschung, ErlösungBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 04.07.2015, 07:38:01 | ||
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HB Panther | 04.07.2015, 11:51:44 | ||
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