Nächtlicher Wahnsinn
Du kommst auf mich zu,
Schritt für Schritt.
Mein Herz, es hämmert geradezu,
Du fragst wirklich - „Kommst Du mit?“
Der Verstand setzt aus
Sekunden des Schweigens - Unendlichkeit.
Ein einfaches Nicken, Du gehst voraus,
Schwingende Hüften wecken Begehrlichkeit.
Die Fahrt, ich kann mich nicht erinnern,
endet jäh vor Deines Zimmer Tür.
Du streifst meine Hand, wie von Sinnen,
doch endet die Lust, ich es spür.
Ein weiteres Wort – ich hör es kaum,
unverkennbares Staunen – Du sagtest nein.
Der Sturm hat mich entwurzelt wie einen alten Baum,
Die Sinne benebelt, dass kann nicht sein.
Du öffnest Die Türe, gehst hinein,
Ich bleib davor stehen, ganz allein.
Kaum zu glauben, wer hätte es gedacht,
so endet sie wieder, eine weitere Nacht.
Aus Leidenschaft wird Leiden,
Aus Lust wird Frust.
Ich verlasse den Ort, will nur noch fort
Und kehre heim, erneut - allein.
Geschrieben von Silberglanz [Profil] am 28.06.2015 |
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Tags (Schlagwörter):
Lust, Leidenschaft, Verrat, Begierde, enttäuschungBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 28.06.2015, 18:31:19 | ||
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possum | 29.06.2015, 08:46:03 | ||
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arnidererste | 30.06.2015, 07:47:40 | ||
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