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Frei zu gehen


Mit rasendem Herzen,


aufrecht sitzend fröstelnd erwacht.


Mit weit aufgerissenen Augen,


die Gedanken schweifen zur Nacht.


 


Dort, wo Träume geschehen,


wo der Verstand seine Grenzen verliert.


Hier hast Du es gesehen,


jenen Moment, zutiefst irritiert.


 


Gedanken kreisen überschlagend um sich,


erhebt sich Dein Körper, schreitest voraus.


Du gehst zum Spiegel, merkst es nicht,


starrst in fremde Augen, gerade hinaus.


 


Bevor die Erinnerung sich einstellen kann,


kehrt er zurück, der gelobte Verstand.


Was mit dem Einschlafen vor Stunden begann,


endet im hier und jetzt, mit geballter Hand.


 


Sie hat Dich wieder, die reale Welt, 


ohne zu  wissen, was zuvor geschah.


Noch immer Dein Zimmer, das nächtliche Zelt,


öffnest Du die Tür, entrinnst der Gefahr.



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Geschrieben von Silberglanz [Profil] am 17.06.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Erkenntnis, Furcht, Traum, Alptraum

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 17.06.2015, 23:39:02  
Avatar possumSehr Aussagestarke Worte stehen in diesen Zeilen! Liebe Grüße!

 HB Panther 17.06.2015, 23:54:00  
Avatar HB Pantherherzlich willkommen und gleich ein so tiefgehendes gedicht, das hast du super bildhaft geschrieben, bravo!

 schwarz/weiß 18.06.2015, 03:56:22  
Avatar schwarz/weißSehr Ansprechend geschrieben, kleiner Wunsch;die Zeilen Zwischenräume verringern. glg.

 arnidererste 18.06.2015, 19:01:37  
Avatar arniderersteDas geht in die Tiefe, Klasse. glg arni

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