Sommerregen
Das leise Plätschern kleiner Tropfen
Die vom Himmel fallen in reicher Zahl
Wie ein Uhrwerk, geordnet, verworren
Der Mechanismus der Natur
Der Himmel öffnet seine Pforten
Wolken werfen hinab die nasse Last
Ein Blitz, so vernichtend schön
Ein Funken Hoffnung in dunkler Zeit
Sie sind voll Anmut, voller Schönheit,
So tanzen sie, einander gleich
Nach einer tummen Sinfonie
Der Natur persönlich´ Melodie
Leisen Schrittes fallen sie Nachts
Nicht zu sehen, kaum zu hören
Wir merken nicht, das sie für uns
Sind unser Leben, das täglich Brot
Ein Weg zu lang, um zu beschreiben
Welch Gefahr sie überstehen
Was sie für unser aller Wohl
Auf ihre zarten Schultern nehmen
Doch gleich unserer Gleichgültigkeit
Spülen sie die Not hinweg
Nehmen auf sich eine Reise
Den Weg in die Unendlichkeit
Und wenn die Arbeit ist getan
Weichen ihre grauen Väter
Ziehen hinweg in luftiger Höhe
Vom Wind getrieben hinfort von uns
Fern ertönt das Letzte Donnern
Vorüber erscheint das Spektakel
Stille kehrt ein in der Menschen Herzen
Ruhe in der Menschen Seelen
So zog vorüber ein Sommerregen
Ließ zurück sein Wunderwerk
Das Leben, in seiner ganzen Pracht
Dankt ihm mit all seinen Farben
Geschrieben von Abendstern [Profil] am 28.04.2015 |
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Sommer, RegenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 28.04.2015, 02:59:10 | ||
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possum | 28.04.2015, 06:11:22 | ||
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