Gedichte
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FadenWo ist ein Anfang, sie suchte den Faden,der rot und lebendig, das Leben am Tragen, sie fand ihn daneben und bald mitten drin, das war von dem Frühling der Blütenbeginn. die Hoffnung so heiß und die Sonne so warm, die Wölkchen am Himmel, hob sie leicht den Arm und schützte die Augen beim Blick zu dem Meer, es glitzerte, Wellen, sie kamen daher und brachen am Felsen, der stand mittendrin, die Möve, sie krächzte, und hüpfte gar flink, als nass ihre Federn vom donnernden Tosen, und spannte die Flügel, war bald abgehoben. doch sie blieb am Ufer und ging ein paar Schritte, die Muschel im Sand, verharrt ihre Tritte, sie hob sie leicht auf und hielt sie ins Licht, der tiefrote Faden versponnen zur Gischt lief Wasser so glänzend an dem Rillenkamm, sie sah leis` die Muschel so tiefrot nun an und legte sie sanft zu den and´ren in´n Korb, aus Bast er geschlungen, und sagte kein Wort. Und als sie Zuhause die Muscheln verzehrte, die eine, ums and´re genüsslich nun leerte, da zog an dem Himmel die Sonne die Bahn und glutrot ging sie zu den Ihren Vorfahr´n.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 07.04.2015, 13:27:34 | ||
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arnidererste | 07.04.2015, 13:36:23 | ||
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possum | 08.04.2015, 06:04:47 | ||
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glashaus | 08.04.2015, 10:21:52 | ||
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glashaus | 08.04.2015, 10:25:07 | ||
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glashaus | 08.04.2015, 10:28:20 | ||
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possum | 09.04.2015, 09:05:30 | ||
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