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Die Jahre


Wo
eins die Sprach
mich ständig hieb
mit jedem ach so kleinsten Wort.
Und jeden Abend
wenn er mich
abermals brach
wenn er mich als lieblich beschrieb.
Und mich
mit meinem altem ich verglich
dort
wo eins mein zuhaus war.
 
Die Jahre
sacht
und doch so rapid
auf mich niederprasselten.
So wurde ich
mit nur einem hieb
um die Kindheit gebracht.
So mied
ich mich
und hatte keinen mehr lieb.
Meine Züge
waren bedacht.
Meine Selbstverletzung
galt für mich
als Rüge.
Als Selbstbestrafung
für meine Fehler.
 
Heut
da lieb ich die Sprach
und red mit Leut.
So brach
ich das Schweigen
das sich sanft niederlegte.
Doch die Selbstbestrafung
die bleibt
 
 

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Cobra [Profil] am 10.02.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 11.02.2015, 02:30:57  
Avatar possumLiebe Cobra, ganz tief in der Seele berühren diese Worte, es sind solche Zeilen denen keinerlei hinzugefügt werden kann, denn was man auch sagt würde daneben nichtig erscheinen! So schicke ich eine stille Umarmung auf die weite Reise!

 Hano 11.02.2015, 12:58:21  
Avatar HanoHi Cobra, siehe possum. Alles gesagt! LG Hano

 Angélique Duvier 11.02.2015, 13:25:56  
Avatar Angélique DuvierWundervoll berührende Zeilen!

 Cobra 11.02.2015, 14:24:18  
Avatar kein BildVielen Dank ihr Lieben ! Es ist immer wieder schön solch netten Kommentare zu bekommen.

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