Gedichte
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Des Daseins tiefer Sinn
Ich traf den Wind und habe gefragt
warum er ständig um die Erde jagt.
Er hielt kurz inne und hat gesagt:
Weil ich ein Menschlein bin
versteh ich nicht den tiefen Sinn.
Ich traf den Tag und fragte keck
sag mir doch: Was ist dein Zweck?
Kaum bist du da, schon bist du weg.
Er sagte: Weil ich ein Menschlein bin
versteh ich nicht den tiefen Sinn.
Ich traf die Nacht, zu später Stund.
Warum so finster, sag an den Grund.
So fragte ich, sie tat mir kund:
Weil ich ein Menschlein bin
versteh ich nicht den tiefen Sinn.
Ich traf das Leben und fragte schnell
wo eilst du hin, unsteter Gesell.
Es lächelte, sprach auf der Stell:
Komm mit mir, ich lade dich ein
für immer geliebt und glücklich zu sein.
Da verstand ich den tiefen Sinn.
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Wie schön das ich ein Menschlein bin.
Geschrieben von Hano [Profil] am 28.01.2015 |
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Leben, SinnBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 28.01.2015, 21:32:33 | ||
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Hano | 29.01.2015, 08:59:53 | ||
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