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Der Krieg, die Kinder und ihre Mütter




Ein kleiner Junge läuft hin und her,

hat es nicht leicht, hat es sehr schwer.

Sein Mütterlein im Grabe liegt,

die Bombe kam und hat gesiegt.

  

Krieg der nur Verlierer kennt,

ist dem Kleinen nicht mehr fremd.

Noch immer kann er nicht realisieren,

dass er musste seine Mutter verlieren.

  

Am Grabe steht er nicht allein,

der Onkel sagt da ruht dein Mütterlein.

Er schaut auf Steine und auf Blumen,

seine Augen sind am Mama suchen.

  

Ein leerer Blick, Enttäuschung groß,

wo ist denn meine Mami bloß?

Tränen weint der Onkel jetzt,

hat Angst das er den kleinen Mann verletzt.

  

An einem anderen Grab steht eine Frau,

der kleine Junge mustert sie genau.

Sie trauert um ihr einziges Kind,

Schüsse nahmen es im Kriegswind.

  

Notiz nimmt sie nicht von dem Kleinen,

sie ist todtraurig - ihr Herz am weinen.

Der Kleine Junge schaut sie nur an und

sagt, Mama nimm mich in deinen Arm.

  

Mit Tränen und einem riesen Schmerz,

reißt sie sich den Kleinen ans Herz.

Arme die halten was beide verloren,

mit Liebe sie ist als Mutter geboren.

 

 

 

 

 

 

Heike Otto

 

 


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Geschrieben von sonita [Profil] am 04.01.2015

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Krieg, Kinder, Mütter, tod, Liebe, Trauer, Frieden, Menschen, sterben

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