Es tröpfelt Blut auf mein Gedicht

Plötzlich blieb die Tür versperrt,

die Tür zu meinem Seelentank.

Mir wurde es so oft gelehrt,

nun sitze ich weinend auf der Bank.

Ich sollte mich den Sorgen stellen,

stattdessen kroch ich unter Zeilen.

Konnte Versen stets erhellen,

beim warmen Regen still verweilen.

Nun stehe ich hier, vor ganzer Last,

dem Schatten nun im Angesicht.

Die Feder bricht, die sonst verfasst.

Es tröpfelt Blut auf mein Gedicht.

Am Bordstein fließen Wörter lang,

der kalte Regen spült sie fort.

Die Traumwelt unsere nicht verstand,

zu kalt war ihr doch dieser Ort.

Geschrieben von HB Panther [Profil] am 27.12.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

possum

27.12.2014, 12:14:26

Hallo lieber Panther, da bin ich gerade zur rechten Zeit hier, deine Zeilen gehen so tief in die Seele, bitte Taschentuch ...! Großartige Kunst darf ich wieder genießen, herzlichen Dank und eine dicke Umarmung geht auf die Reise!

AngÃ©lique Duvier

27.12.2014, 14:28:39

Es sind immer die sensiblen Seelen die leiden und tiefen Schmerz empfinden! Dafür aber wurde dir Tiefe mitgegeben, die es ermöglicht, dass du so schreiben kannst! Liebe Grüße, Angélique

schwarz/weiÃŸ

27.12.2014, 14:32:23

So Glanzvoll und doch so Traurig.Der Ort so Kalt, nein die Menschen sind es die das zulassen.Nicht der ist nur der Böse wehr die Türe verschlisst, nein auch der der es zulässt. Sehr Gut.

arnidererste

27.12.2014, 16:03:49

Sehr sehr traurig, viele haben viel und doch haben sie nichts. Sie sind wie schöne Häuser prachtvoll eingerichtet doch ohne Leben. Sehe das deine Zeilen immer trauriger werden. glg arni

maltix

27.12.2014, 21:12:24