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Totenhochzeit
Totenhochzeit
Könnt ich dich nur kennen,
wie im Nebel dein Gesicht.
Würd' nicht schlafend trennen,
doch kenne ich dich nicht.
Träumst so wundervolle Lieder,
sterben tausendfach im Sein.
Der Schnee fällt leise nieder,
malt die Blumen ganz allein.
Ist, als ob nur Lichter fallen,
eilen Schatten durch das Jahr.
Schon lautlos, dann verhallen,
im Glockenklang so klar.
Dein Kleid auf gläsern Knochen,
von Samt und Seide dieses Garn.
Süßer Leib ist mir zerbrochen,
liegt sterbend schön im Arm.
Durchfließen all die Leben,
die ich dir mit Freuden gab.
Mein Mädchen, dich erheben,
doch lebend aus dem Grab.
Und deine Hände geben Liebe,
nur ein Kuss im feuchten tot.
Den Goldring feurig schmiede,
zur Hochzeit glühend rot.
....
Könnt ich dich nur kennen,
wie im Nebel dein Gesicht.
Würd' nicht schlafend trennen,
doch kenne ich dich nicht.
Träumst so wundervolle Lieder,
sterben tausendfach im Sein.
Der Schnee fällt leise nieder,
malt die Blumen ganz allein.
Ist, als ob nur Lichter fallen,
eilen Schatten durch das Jahr.
Schon lautlos, dann verhallen,
im Glockenklang so klar.
Dein Kleid auf gläsern Knochen,
von Samt und Seide dieses Garn.
Süßer Leib ist mir zerbrochen,
liegt sterbend schön im Arm.
Durchfließen all die Leben,
die ich dir mit Freuden gab.
Mein Mädchen, dich erheben,
doch lebend aus dem Grab.
Und deine Hände geben Liebe,
nur ein Kuss im feuchten tot.
Den Goldring feurig schmiede,
zur Hochzeit glühend rot.
....
Geschrieben von arnidererste [Profil] am 14.11.2014 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 14.11.2014, 20:53:00 | ||
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HB Panther | 15.11.2014, 01:34:26 | ||
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lucya | 15.11.2014, 11:26:53 | ||
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arnidererste | 18.11.2014, 21:24:14 | ||
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