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Der Sturz

 


Über murmelnd Bächleins Rinne


streift verdutzt ein müdes Pferd


spürt mit hoch empfindsam` Sinne


weiches Gras auf kühler Erd`.


 


War auf frühlingsfreiem Flügel


als dem Reiter es entsprang


keine Trense hielts, kein Zügel


stärker war der innre Drang.


 


Ungestüm kam es gelaufen


aus des Waldes dunklem Tann


um am Bächlein satt zu saufen


von der Kühle die dort rann.


 


Drunt` im Tal in stillem Grunde


angelehnt an rauem Baum


sitzt der Reiter, ohne Kunde


vom Sturz… Das Fallen ward ihm Traum.


 


31. März 2014


Avatar maltix

Geschrieben von maltix [Profil] am 24.08.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Pferd, Reitunfall

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 deep-angel 25.08.2014, 16:11:12  
Avatar deep-angelSehr amüsante Sache vom inneren Drang. Mir gefällt es sehr gut. So da lass ich flink noch liebe Grüße und 5 Sternchen da und schwupp bin ich wieder weg.

 maltix 25.08.2014, 21:19:06  
Avatar maltixDanke für die freundlichen Worte und den lieben Gruß. Einen ebensolchen an Dich zurück! Der Reiter allerdings, fand die Sache nicht so amüsant ;-) Das Pferd hat aber gelacht :-)

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