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Auf den Gleisen

Auf den Gleisen

 

Wir Fahren gerade aus

immer weiter wie im Kreis

wir kommen dort nicht raus

Der Schmerz flüstert leis

 

doch lieber gleich

wie der Schmerz des Außenseiters

Nein nicht arm lieber reich

Das sind die Folgen des Wegbegleiters

 

wir fahren immer in der selben Richtung

anscheinend unsre Verpflichtung

 

ich will nicht

doch kann ich mich nicht beschweren

ich mich ja freiwillig danach richt

kann nur mich allein bekehren

 

Doch ich bleibe auf den Gleisen

bin so geboren will nicht reisen

vielleicht in Traum – doch in Wirklichkeit ?

In Wirklichkeit zählt mir die Sicherheit

Ich will nicht kippen

nicht weichen von den Sitten

 

So bleibe ich auf den Gleisen

gehorche den Weisen

fahre mit im selben Zug

Selbstständigkeit mich erschlug

 

zu schwach

doch guter Gedanke

Nächte lang lieg ich wach

überlege wie ich breche diese Schranke 

Angelina B.


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Ang Boehm [Profil] am 03.03.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 03.03.2014, 22:45:38  
Avatar possumLiebe Angelina, diese Zeilen berühren mich, sie erinnern mich ganz genaus, als wir die Genehmigung bekamen, um hier in Australien einzuwandern ... zuvor war es ein Traum, als es dann Wirklichkeit wurde, bekamen wir Angst davor wirklich Abschied zu nehmen von dem so gewohnten Leben ... viel Herzeleid und viel Lernen war damit verbunden, aber mir ging es auch so ich hatte Angst davor, immer in den gleichen Schienen zu fahren! Liebe Grüße schicke ich dir! ... ps. Die gewohnten Schienen sind trotzdem einfacher und geborgener ...! schmunzel!

 Ang Boehm 03.03.2014, 23:03:39  
Avatar kein BildAha du wohnst also in Australien ;) Danke für die lieben Grüße ...wie ist es dort ? Ich liebe das Land vom hören würde zu gerne mal dort hin :) Naja ich habe ja noch Zeit

 possum 03.03.2014, 23:23:02  
Avatar possumDie Natur ist überwältigend, mir passt es, kann mich zurück ziehen von der Menschheit, denn lebe inmitten dem Grün, allerdings ist es auch sehr rauh und ungeschliffen manchmal, man fühlt schon, dass sie unsere Oberhand hat sehr deutlich. So schön sie sein kann, ist es ihr zugleich möglich ihre Gewalt zu zeigen. Mir gefällt es hier, aber vermisse auch nun nach 25 Jahren meine Freunde, mit denen ich aufgewachsen! Es gibt immer wenn und aber, wie und was, das Geheimnis des Lebens ist, dass man sich die schönen Dinge im Herzen betrachtet...Liebe Grüße noch!

 HB Panther 04.03.2014, 09:34:49  
Avatar HB Pantherdeine gedanken wundervoll verfasst! mögen wir alle die richtigen wege gehen!!!

 shalimee 04.03.2014, 13:18:54  
Avatar shalimeeLiebe Angelina, deine Zeilen sind echt toll, auch wenn du auf den Gleisen bleibst, gibt es doch auf deinem Weg die Möglichkeit einen anderen Zug zu besteigen, vielleicht in die Berge oder an die See,,,lg Shalimee

 monti 04.03.2014, 16:29:43  
Avatar kein BildTolles Thema, welches im letzten Satz das Highlight bringt. Um sich nicht >beschränkt< zu fühlen, sollte man die Schranke als natürliche Pause genießen-sie schützt vor Überhitzung und Verbrennung. Ob´s dann noch klug ist, die Schranke zu brechen? LG Monti Ach, und falsche Wege gibt es nicht.

 arnidererste 04.03.2014, 20:00:31  
Avatar arniderersteIst es nun gut auf dem Gleis der vielen zu fahren oder ist es nicht gut. Doch auf welchen Gleis du dich auch befindest es ist deines und nur deines. glg arni

 Ang Boehm 04.03.2014, 22:18:20  
Avatar kein BildSo wahre und schöne Kommentare ich danke für jedes WORT DANKE ;) Liebe Grüße

 schwarz/weiß 05.03.2014, 00:39:35  
Avatar kein BildDen Weg den ich gehe, (das Gleis), ist der Richtige. Selbst wen er ein Stück lang Mal falsch ist, ist er der Richtige. Weil ich es so gewollt habe. Gehe erst wenn Geist und Herz ja sagen. "Ein Weg beginnt in dem man ihn geht" glg.s/w.

 Ang Boehm 06.03.2014, 12:51:49  
Avatar kein BildDanke dir schwarz/weiß ;)

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