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Kein Stein

Kein Stein

Ein Herz in lodernd Flammen,
im Feuer sollst du stehen.
Denn weinend wir zusammen,
werden brennend untergehen.

Und Glocken klagen Trauer,
stille Tränen fallen schwer.
Verwischt im Regenschauer,
doch Liebe brennt zu sehr.

Deine Worte schüren Feuer,
sind lebend mir entflammt.
Doch düster dein Gemäuer,
den Pflock in mich gerammt.

Und tragen hoch die Säulen,
dein lieblich Turmgemach.
So wird's im Feuer heulen,
nur zu Asche ich zerbrach.

Keine Lieder sollen preisen,
keine Fahne mir zum Gruß.
Kein Dichter seine Weisen,
kein Stein, mich tragen muss.




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Avatar arnidererste

Geschrieben von arnidererste [Profil] am 14.02.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 15.02.2014, 04:51:36  
Avatar possumHallo lieber Arni, ich hoffe, dass ich mit meinem Spatzengehirn die Zeilen richtig verstehe und du beschreibst eine Feuerbestattung ohne Grabstein ganz im Stillen bei deinem Abschied. Bitte schreib mir, wenns falsch ist, damit ich den Komment lösche ... in jedem Fall klingen die Zeilen wie ein wunderschönes Orchester so harmonisch! Danke dir und ganz liebe Grüße gehen auf Reise!

 HB Panther 15.02.2014, 08:28:15  
Avatar HB Pantherunsere bruders zeilen, klingen stets wie ein orchester, wie eine melodie von einem anderen stern! Ich bin auch gespannt auf die nähere erklärung, dir ganz liebe grüße

 Eisblume 15.02.2014, 11:35:55  
Avatar EisblumeAlso so wie ich es interpretiert habe, finde ich es genial!! Nicht so wie meine Vorschreiber, aber in Gedichten soll ja jeder etwas anderes hineininterpretieren :) Perfekt, genial, traumhaft schön und tief

 arnidererste 15.02.2014, 20:19:40  
Avatar arniderersteVielen lieben Dank an euch, es ist die Liebe die ein Herz zu Asche verbrennt und ist das Herz einmal verbrannt, so wird die Liebe selbst zu Asche. Die Liebste wohnt im Turmgemach, welches von den Säulen getragen wird. Doch dunkel ist das Gemäuer und so bleibt die Liebste einsam. Sie verbrennt an ihrer eigenen Liebe, mit ihr und ihrer Liebe verbrennen auch alle Erinnerungen. Keine Lieder sollen preisen, keine Fahne mir zum Gruß. Kein Dichter seine Weisen, kein Stein, mich tragen muss. So bleibt nur ein Häufchen Asche übrig. Liebe Possum,lieber Bruder, so gesehen ist es eine Feuerbestattung. Aber ich stimme auch der lieben Eisblume zu, jeder möge selbst erkennen. Meinen Herzlichen Dank und viele Grüße. arni

 possum 15.02.2014, 21:07:30  
Avatar possumO vielen Dank lieber Arni, ich dachte es mir als Erstes, als ich die Zeilen gelesen habe, dass es sich um die Liebe handelt, aber dann kamen mir doch die Zweifel. Du bist mit so einer gekonnten Tiefe mit deiner Seele in die Zeilen, dann war ich etwas am Zweifeln. Aber es ist wirklich so, auch bei der Liebe bleibt die Asche! Es ist etwas ganz Großartiges lieber Arni, wie du deine Worte in Werke der Kunst verzauberst! Danke dir ganz lieb und herzliche Grüße!

 The True 16.02.2014, 17:10:42  
Avatar kein BildWunderschön geschrieben wiedermal ein Meisterwerk. lg. Franzi

 shalimee 16.02.2014, 19:25:47  
Avatar shalimeeLieber Arni, deine Zeilen klingen sehr traurig, ich finde es schrecklich, wenn jemand einsam an verschmähter Liebe stirbt und niemand erinnert sich mehr an sie oder ihn,,,lg Shalimee

 arnidererste 17.02.2014, 21:13:16  
Avatar arniderersteVielen Dank. glg

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