Gedichte
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...Und ich sehe (Sonett Nr. VIII)
"O Wut! Du meines Geistes Seelenglut!
Erhöre mich!" rief ich, erflammt mit Schweigen.
"Du Ungeheuer, rasend, tobend, tanzt den wilden Reigen.
Hörst du mich jetzt in deiner Sturmesflut?"
"O Seele! Meine Seele, zeige dich!" - ich ihr befehle.
Im Tagtraum wimmernd, klagen hör' ich sie...
Doch ich wusste nimmer, dass ich schrie.
"Schließ die Äuglein...", sprach die Seele: "Um mich ebenfalls zu sehen".
So preiste blinder Geist den Frieden.
Das Wesen stieg und sich mit ihm vermengte wieder,
Das Feuer war erstickt und ließ die Asche fliegen -
Das, was bleibt, wenn nichts mehr weiter bliebe.
Walzend, kreisend fielen nieder,
Der Geist, die Seele und die Augenlider.
Erhöre mich!" rief ich, erflammt mit Schweigen.
"Du Ungeheuer, rasend, tobend, tanzt den wilden Reigen.
Hörst du mich jetzt in deiner Sturmesflut?"
"O Seele! Meine Seele, zeige dich!" - ich ihr befehle.
Im Tagtraum wimmernd, klagen hör' ich sie...
Doch ich wusste nimmer, dass ich schrie.
"Schließ die Äuglein...", sprach die Seele: "Um mich ebenfalls zu sehen".
So preiste blinder Geist den Frieden.
Das Wesen stieg und sich mit ihm vermengte wieder,
Das Feuer war erstickt und ließ die Asche fliegen -
Das, was bleibt, wenn nichts mehr weiter bliebe.
Walzend, kreisend fielen nieder,
Der Geist, die Seele und die Augenlider.
Geschrieben von Anderson R [Profil] am 24.01.2014 |
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Tags (Schlagwörter):
wut, Frieden, Geist, SeeleBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Ang Boehm | 24.01.2014, 19:19:16 | ||
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possum | 24.01.2014, 20:12:57 | ||
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Anderson R | 24.01.2014, 21:27:07 | ||
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arnidererste | 26.01.2014, 19:21:07 | ||
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