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MORGENGRAUEN

Morgengrauen

Wir fuhren hinaus

trotz mannshoher Wellen

die Fahrrinne kaum zu sehen

ein falsches Kommando

das Boot würde,

an Land zerschellen.

Hinausgefahren im Morgengrauen,

alles war gesichert,

unser Kutter, noch niemals umgehauen.

Wollten einholen den großen Fang,

die Wellen wurden immer höher

uns wurde langsam bang.

Auf hoher See,

die Netze sanken langsam ab,

der Sturm,

der wurde zum Orkan.

War der Fisch es wirklich wert,

warum sind wir bloß hinausgefahren?

Des Herzens Stimme sagte uns,

kehrt lieber um,

das Meer das bringt uns langsam um.

Die Wellen schlagen mannshoch über Bord

zwei Freunde waren auch schon fort.

Der Sturm der legt sich

das Fangergebniss, das war gut.

Zwei Familien waren ohne Vater,

das ist der Preis für unsern Mut.

Der Sturm ist nur noch sanfter Schaum,

hinaus gefahren im Morgengrauen.

Geschrieben von homepoet [Profil] am 21.01.2014

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Tags (Schlagwörter):

Sturm

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

AngÃ©lique Duvier

21.01.2014, 11:40:13

Wow, sehr beeindruckende Zeilen! Liebe Grüße, Angélique

homepoet

21.01.2014, 11:43:37

vielen dank g.l.g.

Ang Boehm

21.01.2014, 13:25:49

Ich bin sprachlos so ein erschlagend gutes Werk !!! Bewahre die Kunst ....Super schön !!!Liebe Grüße Angelina

arnidererste

21.01.2014, 13:47:57

Zeilen mit sehr hohen Gewicht. glg arni

Rosaki

21.01.2014, 17:09:22

super gut

HB Panther

21.01.2014, 18:47:52

lieber freund, eine so traurige aber leider wahre geschichte, wieviele menschen ließen dort in den meeren ihr leben! Das hast du super geschrieben! Kommst du eigentlich auch zum autorentreffen?, würde mich wirklich sehr freuen!

possum

21.01.2014, 21:09:33