Ein herbstlicher Morgen
Gestern noch, so heiß die Sonne, ein Schutz das grüne Blätterkleid,
Wolken sind dann aufgekommen, mit nächtlich Kälte im Geleit.
Ein buntes Meer bedeckt die Erde, vom See und Bach steigt Nebel auf.
Der Mond versteckt sich, wie die Sterne, das ist des Firmaments Verlauf.
Bäume wiegen sacht im Walde, die Sonne leistet ihre Pflicht,
Tau bedeckt die zarten Halme, die Tropfen schenken gold'nes Licht.
Die Kraft der Strahlen täglich schwindet, nun muss ich folgen ihrem Weg.
Der Fluss des Lebens sich stets windet. Sich Zeit zu nehmen, ist nie zu spät.
Ich spür' es schon, bald kommt der Winter. Der Schnee wird wehen über's Land.
Reif und Eis und Frost, das bringt er. Für Ruhe, Stille stets bekannt.
Im neuen Jahr erwacht das Leben, vor der Wärme weicht das Weiß.
Wir finden auch die Tropfen wieder und grünes Gras, so frisch und weich.
Knospen sprießen, Blumen blühen und die Sonne steigt hoch auf.
Süßen Duft verström' die Blüten, uns drängt es in die Welt hinaus.
Dieser Kreislauf ist unendlich. Die Natur kommt stets zurück;
doch unser Leben ist vergänglich, genieß' den Augenblick!
Geschrieben von JoE63 [Profil] am 06.10.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Herbst, Natur, Kreislauf, Leben, Vergehen, Zeit, Ruhe, Veränderung, Zeitverlauf, Wald, BlätterBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 06.10.2013, 22:11:33 | ||
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shalimee | 07.10.2013, 01:06:12 | ||
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Liebeshektikerin | 19.10.2013, 22:26:38 | ||
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