Gedichte
>
Kalte Herzen
Kalt wie die Herzen der Nacht,
rot wie das Blut der Zeit,
geduldig bis ans Ende der Welt,
unser Wille gebrochen und trotzdem gefreit.
Die Welt im Klaren, von Blindheit umhüllt.
Wahrheit, Schicksal und Trauer.
Versprechen, Verleumdung und Leere.
Ein Kloß im Hals, die Stimme wird rauer.
Schuldgefühle lasten auf uns,
das schlechte Gewissen verschont nicht.
Keiner zeigt Einsicht, keiner zeigt Reue,
Luzifers Erben, verhöhnt mich.
Von Gewalt gezeichnet,
von Hass betäubt,
in Armut gebadet und Elend zerstäubt.
die Welt geht zu Grunde,
eine Frage der Zeit.
Rasant und ganz plötzlich,
ist's schon so weit.
Der Abgrund ist dunkel,
der Abgrund ist tief,
Der Fall berauschend und neu.
Bald ist er da,
er wartet auf uns.
Er bleibt dem Gewissen treu.
Er richtet mit Recht,
er handelt mit Macht,
bestraft und zögert kein Mal.
Wenn die Kälte die Fenster der Seele beschlägt,
der Atem verlangsamt, es siegt die Moral.
Copyright Ineke Ruhl
Copyright Ineke Ruhl
Geschrieben von KalteAsche [Profil] am 14.09.2013 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
ende, Ethik, hass, Nacht, Kalt, MoralBewertungen
Punkte: 15 bei 3 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 2506
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 14.09.2013, 22:21:48 | ||
|
possum | 14.09.2013, 23:29:10 | ||
|
KalteAsche | 15.09.2013, 07:49:58 | ||
|
shalimee | 18.09.2013, 19:15:49 | ||
|