SchwarzblutDer Mensch, du Schöpfung Gottes, seist gepriesen, aus deinem Geiste sollen neue Wunder sprießen. So wie all jene, die ich hier beschau‘ doch nur ich weiß um euer Tun genau. Die Herrlichkeit des Menschen, der heil‘gen Erde zier, doch was mein finst‘res Auge sieht, ist nur die Gier.
Ich laufe langsam durch die hellen Straßen, jener Menschen die die Wahrheit vergaßen. Ernte blicke von Hass und Entsetzen, sie denken, ich will ihre heile Welt verletzen. doch meine dunklen Augen sehen klar, sie bietet sich mich in ihrem ganzen Schrecken dar.
Hinter euren Mauern, aus hellem Licht gebaut, seh ich die ganze Wahrheit, vor der es euch so graut. Die Welt, vergiftet und zerstört, zu lange hat sie euch gehört. Zu lang von euern Lügen regiert, sind die Hände der Welt nun blutverschmiert.
Refrain: Wir sind der Bodensatz der Massen, und all jenes was sie hassen. Teuflisch schwarz unser Gewand und aus eurer Welt verbannt. Die Gegensätze eurer Sicht, und beugen wollen wir uns nicht. Wir sind die mit dem Tod nicht länger hadern, und das Schwarzblut fließt in unser‘n Adern.
Ich folge niemals euren Werten, will eure Lüge nicht erhärten, Werde niemals eure Lieder singen, auf euer Wort werd ich nicht springen. Will niemals mit euch im Strome schwimmen, nie meine Laute nach euern Noten stimmen.
Ich sehe euch auf euren langen Wegen, nur egoistische Gedanken hegen. Ihr Menschen, farbenfroh und bund ich schwarz wie der Seele Höllenschlund. Doch wenn man dann euch Farben mischt, sieht man wie ihr zu grau verwischt.
Siehe mich, den Schwarzen Mann, schau wie mein Schwarz doch strahlen kann. Das Licht der Finsternis tief in mir brennt, ich wart‘ bis ihr des Dunkels Glanz erkennt. Siehe mich, den Schwarzen Mann, und brich der alten Lügen Bann.
Refrain
Als Kleidung trag ich meine Seele, Auf meinen Lippen liegt ein Scherz, Auf meiner Zunge liegt die Wahrheit, Aus meinen Augen blickt mein Herz.
Die Lügen Gottes will ich brechen, Seinen Wahn will ich verhöhnen, der euch zu neuem Leiden zwingt nicht länger folgen seinen Söhnen.
Refrain | Geschrieben von Lord Nekro [Profil] am 26.05.2008
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Lord Nekro |
28.05.2008, 07:20:26 | | Texte von mir mit ähnlichem Thema:
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kainzal |
28.05.2008, 18:32:20 | | Du siehst die Dinge sehr objektiv, realistisch. Vielleicht zu viel gehört, zu viel gesehn, zu viel erlebt. weiß nicht, aber eins weiß ich: wenn Gut und Böse zu einer Einheit verschmilzt, entsteht Wahnsinn....und überall dort wo Wahnsinn herrscht, erlischt
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kainzal |
28.05.2008, 18:32:38 | | ....und überall dort wo Wahnsinn herrscht, erlischt die Moral, verschwinden die Grenzen des Vorstellbaren, der Fantasie.
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kainzal |
28.05.2008, 18:41:22 | | Steht man über die Dinge der Moral, kann ma auf jene runterblicken, die davon noch abhängig sind, die darunter stehn, noch in einer Welt voll Illusion leben. Man kann manche Verhaltensweisen nachvollziehn, bekommt mehr Überblick, mehr Weitsicht, mehr Eins
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Luny |
02.09.2008, 18:05:03 | | ein wunderschöner gedicht aber man sieht viel böses es stimmt nicht das wen gut und böse vermischtwerden das es Wahnsin gibt. Die lehre von Jing und Jyn besagt das,das böse nicht volkommen böse ist und das gute nicht vollkommen gu
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