Das Licht* * * *
Ein Licht, es leuchtet mir, der Weg ist nicht mehr dunkel, ich stehe, laufe hier, im Dunklen wird gemunkelt.
Ein Licht, wie soll es sein, ein Licht, es ist so klein, doch nutz` ich es für mich, ja, folge ich dem Licht,
dann wird es wieder groß und hüllt mich bald schon ein, dann stehe ich - famos in seinem lichten Schein.
Doch lasse ich es laufen, dann wird es bald verschwinden, im Dunklen Haare raufend, werd´ ich wieder erblinden.
Halt, Licht, so halt doch ein, ich will nicht länger traurig sein, will mit Dir gehen, nicht mehr weinen, zeig Du mir doch den Lichterschein.
Das Licht, es bleibt jetzt steh´n, komm` auf, es wird schon geh´n, werd´ Dich an meine Hand wohl nehm´n und mit Dir zu dem Ausgang seh´n.
Es ist nicht weit, musst nur versteh´n, das Dunkel kann man Dir nur nehm´n, wenn Du es willst, Du musst aufsteh´n und diese Schritte mit mir geh´n.
Da ist ein Stein, da ist ein Loch, doch wie ich scheine und Du hoffst, wird es schon gutgeh´n, glaube mir, die Hoffnung, sie steht vor der Tür.
Sie ist noch schwach, so klein, so matt, doch wenn Du Dich jetzt hier aufraffst, dann wartet sie vor diesem Gang, komm` auf, Du bist doch garnicht krank.
Du kannst doch, wenn Du willst und glaubst, wenn Du Dir nicht die Kräfte raubst, dann kannst Du viel, ja, so viel mehr, ach, Du, komm´, komm´, komm zu mir her.
Und ich, ich kam, mit jedem Schritt, erst stolpernd, dann ein sich`rer Tritt, dann weiter vorwärts, da ein Stein, doch ich war wirklich nicht allein,
Du Licht, Du standest da, warst leis`, und ich gebrechlich, wie ein Greis, ich hob´ das Bein über den Stein erst einen dann den and`ren - Sein
ist auch sich überwinden, ja, wieder etwas finden, wofür man aufsteht, oder lebt, wofür man sich wieder bewegt.
wofür man wieder etwas tut, das warst nur Du Licht - tust so gut, das war der Glauben - lachst Du leise, es ist die schönste Alltagsweise,
die Dich wieder belebt und stützt, die Dich zurückführt und Dir nützt, auch wenn Du Dich dagegen wehrst, nur Dunkelheit, das ist verkehrt,
der Mensch, der ist dafür gemacht, dass er sich freut, dass er auch lacht, dass er auch aufsteht und sich regt, dass er auch glaubt und liebt und lebt.
~ ~ ~ ~
| Geschrieben von glashaus [Profil] am 13.08.2013
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte |
|