Gedichte
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Audienz beim König / Leben in KettenKönig: Der Nächste! Macht das Tor zu! Bauer, verrat’ uns, wer bist du?!
Bauer: Ich bin ein armer Bauer, vom Westen.
Ihre Soldaten sind nicht die Besten.
Sie nehmen uns aus und alles mit
und bei Weigerung gibt es ein Tritt.
König: Erzähle, was ist dein Belangen!
Wir wollen das Bankett anfangen!
Bauer: Dieses Jahr war die Ernte schlecht.
Mein Sprössling, gefallen im Gefecht.
All unser Vieh und Acker sind erkrankt,
es gibt nichts zu holen, auf meinem Land.
König: Was plagst du mich mit deinem Bekümmern?!
Du beschmutzt den Boden, hör auf zu wimmern!
Halunken wie dich hab’ ich oft, nur betteln!
Dabei gibt es schlimmeres, ein Leben in Ketten!
Bauer: Dieses Leben leb’ ich schon, oh Herr!
Bitte verzichten sie dieses Mal auf die Steuer!
König: Du wagst es, so etwas von mir zu wollen?!
Bestraft sollst du werden, dein Kopf soll rollen!
Bauer: (Ich habe alles versucht, hört ihr mich?
Verzeiht mir, nun geh auch ich.)
Erzähler: Es war ein düsterer Tag, wenige Wörter reichen aus:
Der Bauer starb und der König eilte zum Schmaus.
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Tags (Schlagwörter):
Steuer, Land, Krieg, Bauer, Ketten, in, Leben, König, beim, Audienz, Gedicht.Bewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 11.07.2013, 23:02:19 | ||
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shalimee | 12.07.2013, 00:21:36 | ||
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arnidererste | 12.07.2013, 07:48:34 | ||
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