Die Flut
Das Wasser kam so rasend schnell,
Die Angst schnürt einem die Kehle zu.
Nachdem es kam, war‘s offiziell:
Die nächsten Tage gibt`s keine Ruh.
Die Welle rollt durchs ganze Land,
Was übrig bleibt ist reif für´n Müll.
Doch jeder hilft hier Hand in Hand,
Ein jeder hier was machen will.
Dämme werden hoch gebaut,
Man kämpft an erster Front,
Erstaunlich, dass man weiter schaut,
als nur bis zum Horizont.
Alle halten fest zusammen,
Jeder hilft so gut er kann.
Seitdem ist etwas Zeit vergangen,
Übrig bleibt nur noch der Schlamm.
Man hat aufgehört nur weg zu sehen,
Doch noch ist`s leider nicht geschafft.
Keiner kann es recht verstehen,
Die Zerstörung ist grauenhaft.
So mancher steht jetzt vor dem nichts,
Alles von der Flut zerstört.
Es sei die Welle des Jahrhunderts,
es zu verneinen sei unerhört.
Ich bedaure diese Menschen,
denn sie können nichts dafür.
Es zeigte deutlich ihn die Grenzen,
als es stand bis an die Tür.
Doch trotzdem ist man selber schuld,
an diesem riesengroßen Leid.
Offenbar wird’s hier zum Kult,
Die Welt zu töten mit der Zeit.
Doch alles holt sich wieder die Natur,
Vom Baumstamm bis zu großen Flächen,
Doch seh ich es nur als Reparatur,
Und nicht als Chance sich zu rächen.
Geschrieben von deep-angel [Profil] am 16.06.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Naturgewalt, Helfer, Angst, Hoffnung, FlutBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 16.06.2013, 08:37:00 | ||
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deep-angel | 16.06.2013, 08:45:11 | ||
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Tyrkisa-Zauberträne | 16.06.2013, 13:24:17 | ||
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deep-angel | 16.06.2013, 13:30:12 | ||
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possum | 16.06.2013, 14:23:36 | ||
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shalimee | 16.06.2013, 14:25:03 | ||
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Angélique Duvier | 16.06.2013, 15:56:48 | ||
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arnidererste | 16.06.2013, 20:06:59 | ||
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deep-angel | 16.06.2013, 20:24:28 | ||
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