Gedichte
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Die Blume
Als kleiner Stengel standest du,
ganz mittig in der Wiese.
Der Wind umschloss dich immerzu,
du tanztest in der Brise.
Die Knospe folgte schon sehr schnell,
du wolltest gerne blühen.
Die Sonnenstrahlen waren hell,
sie sahen dein bemühen.
Nicht lang hat es gedauert,
warst die schönste Blume weit und breit.
Doch als hätten sie nur drauf gelauert,
stieg um dich herum der Neid.
Doch wolltest du weiter so sein,
keine Angst war groß genug.
Standest du dort, so zart und rein,
umgeben von der Hassesglut.
Doch eines Tages kam es so,
ein Mensch dir deine Schönheit stahl.
Nun lagst du dort im nirgendwo,
zerbrochen, deiner Schönheit fahl.
Liebe Blume, du warst zu gierig,
deine Schönheit nun erlischt.
Erwachsen werden ist sehr schwierig
und ein Leben hält nicht ewiglich.
Geschrieben von Novalina [Profil] am 16.05.2013 |
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Blume, erwachsen, werdenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 16.05.2013, 23:32:26 | ||
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Novalina | 17.05.2013, 00:12:46 | ||
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Angélique Duvier | 17.05.2013, 19:17:42 | ||
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Novarius | 11.07.2013, 12:16:41 | ||
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