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Eine besondere Begegnung...

Es ist noch gar nicht lange her
da war im Wald ich, um zu joggen
mag feste Wege nicht so sehr,
sind die Versteckten, die mich locken

Es glitzerte der Morgentau
auf Gräsern und auf dichtem Moos
die Sonne schien, die Luft war lau
das Vogelzwitschern ging schon los

Ich jogge immer früh am Morgen
bei Sonnenaufgang geh ich raus
befreit den Kopf, von kleinen Sorgen
mein Hobby treibt mich früh hinaus

Man trifft zur der Zeit keinen Menschen
der Wald gehört mir fast allein,
es hat etwas von Alltag schwänzen
im Wald, atme ich Freiheit ein

Und wenn ich eine Lichtung finde
die läd mich dann zur Pause ein
setz mich auf eines Baumstumpfs Rinde
und fühl mich glücklich, so allein

Vor ein paar Wochen ist`s gewesen,
ich machte wieder einmal Halt
hab einfach nur so dagesessen
die Lichtung wirkte wie gemalt

Da sah ich ihn, nicht weit von mir
schneeweiß war er, von Kopf bis Fuß
und sein Geweih leuchtete schier
er neigte es, mir fast zum Gruß

Ich sah noch nie ein` weißen Hirsch
ich dachte stets, die gäb es nicht
doch hier war einer, auf der Pirsch
und sah direkt mir ins Gesicht

Sein Mantel, glitzerte wie Schnee
die Sonne schien ihm auf das Fell
sein Anblick tat den Augen weh
so märchenhaft, und leuchtend hell

Er war von kräftiger Statur
und größer als man je gesehn
er war ein Wunder der Natur
und ich durft dieses Wunder sehn

Dann drehte er sich langsam um
und ich vernahm sein lautes Röhren
dann war dies Schauspiel leider um,
kann tief in mir, es heut noch hören

Ich sah ihn leider niemals mehr
doch werd ich ihn niemals vergessen
sein Anblick bleibt im Herzen mir
kann es mit Worten kaum ermessen

Mieze

Geschrieben von mamawusch [Profil] am 14.03.2013

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Tags (Schlagwörter):

Erstaunen, GlÃ¼ck, Freude

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